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Fußball-News: Der 1. FC Magdeburg und die Mission Klassenerhalt


veröffentlicht am 18. Januar 2024

Eine Woche nach dem Start der 1. Bundesliga geht es auch in der 2. Liga wieder los. Die Winterpause ist vorbei und das bedeutet sowohl für den Kampf um den Aufstieg als auch am anderen Ende der Tabelle wieder jede Menge Nervenkitzel. Mitten drin ist auch der FC Magdeburg, der sein zweites Jahr in Folge in der 2. Bundesliga an den Start geht. Darüber freuen sich natürlich auch die hiesigen Gastronomen und Hoteliers. 
Denn die 2. Liga bringt wesentlich mehr Aufmerksamkeit und Fans mit sich. Allerdings kämpft der FCM wie auch schon im Vorjahr wieder um den Klassenerhalt. Wir schauen, wie sich der Club in der Hinrunde geschlagen hat und wer die Konkurrenz im Abstiegskampf ist.

Stark begonnen – stark nachgelassen
Nachdem mit einem starken Saisonendspurt vergangenes Jahr relativ souverän die Klasse gehalten werden konnte, startete die Mannschaft von Trainer Christian Titz auch in die Saison 2023/24 vielversprechend. Mit 11 Punkten aus den ersten fünf Spielen stand die Mannschaft zwischenzeitlich sogar auf einem Aufstiegsplatz. Und auch im DFB-Pokal, wo man bei den Quoten im Intertops Sportsbook nur Außenseiter war, ging es bis ins Achtelfinale. Doch eine Sieglos-Serie von acht Spielen ließ das Team in der Liga bis auf Platz 13 abstürzen. Zwar schöpften die Anhänger mit Siegen über Osnabrück und Kaiserslautern sowie dem starken Unentschieden gegen Fürth zum Ende der Hinrunde wieder Hoffnung. Doch die 2:3-Niederlage im letzten Heimspiel des Jahres sorgte dann für den unerwünschten Dämpfer kurz vor Weihnachten.

Individuelle Fehler sollen abgestellt werden
Wenn Trainer und Verantwortliche die Zwischenbilanz der Hinrunde ziehen, fällt als erste die nicht vorhandene Konstanz auf. Denn auf der einen Seite kann der FCM die besten Ballbesitzwerte und gleich 14 verschiedene Torschützen aufweisen, auf der anderen Seite stehen bereits 28 Gegentore. Trotz des hohen Verteidigungs-Ansatzes waren es allerdings eher individuelle Fehler, die zu unnötigen Gegentreffern führten. Diese sollen in der Rückrunde natürlich minimiert werden. Dabei helfen sollen auch die Neuzugänge aus der Winterpause. Denn nach Duellen gegen Wiesbaden und Braunschweig zum Auftakt im neuen Jahr stehen mit Kiel, St. Pauli und Hertha gleich drei Spiele gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel an. Danach wird man auch genauer wissen, wohin die Reise dieses Jahr geht.

Das ist die Konkurrenz im Abstiegskampf
Zum Ende der Hinrunde befinden sich gleich mehrere Teams im Abstiegskampf. Während der VfL Osnabrück mit nur 9 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz liegt, trennt Eintracht Braunschweig auf Platz 17 und den SC Magdeburg auf Platz 13 nur sechs Punkte. Dazwischen befinden sich aktuell noch Hansa Rostock, Kaiserslautern und Schalke 04. Vor der Saison galten die beiden Aufsteiger Elversberg und Wiesbaden als die ersten Abstiegskandidaten. Doch beide Teams spielen eine souveräne Saison und haben mit dem Abstieg momentan gar nichts zu tun. Enger werden könnte es hingegen für den dritten Aufsteiger werden. Der VfL Osnabrück hat in der Hinrunde nur einen Sieg eingefahren und liegt abgeschlagen auf dem letzten Platz. Aber auch Hansa Rostock und Eintracht Braunschweig haben noch eine Menge Arbeit vor sich, um die Abstiegsplätze zu verlassen. Mit dem FCK und Schalke stehen zudem zwei große Traditionsvereine unter akuter Bedrängnis.



 

Eines ist jetzt schon klar, der Abstiegskampf in der 2. Liga verspricht einiges an Spannung – ob mit oder ohne den 1. FC Magdeburg.   



Text / Foto: Andrea / unsplash